Digitalisierung: Gespräch über „Die Zukunft des Lernens“

Am Freitag, den 29. September 2017 lud Swarovski zu einem Gespräch über das Thema „Zukunft des Lernens“ ein, der große Saal im „Riesen“ in Wattens war ausgebucht, und vor allem sehr viele Lehrerinnen und Lehrer waren gekommen, um die kontroversen Keynotes von Ralph Müller-Eiselt von der Bertelsmann Stiftung und von Gerald Lembke, Wirtschaftswissenschaftler und Experte für digitale Medien zu hören. Auch Bildungsministerin Sonja Hammerschmid war anwesend und beteiligte sich an der abschließenden Podiumsdiskussion.

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Was machst du? Berufsorientierung im 3. Millennium

„What do you do?“ oder schlampig ausgesprochen: „whatchado?“ wird man in einem englischsprachigen Land gefragt, wenn das Gegenüber wissen will, welchen Beruf man ausübt. Whatchado ist aber auch der Name eines sehr erfolgreichen österreichischen Internetprojekts, das den Anspruch hat, Jugendlichen Hilfe dabei anzubieten, einen passenden Beruf zu finden, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Umfeld.

watchado.com versteht sich als Berufsorientierungsplattform für die junge Generation, meinte der Gründer der Seite, Ali Mahlodji, im Rahmen seiner Keynote, die er anlässlich an einer Veranstaltung der PH Tirol im Juli 2017 hielt.

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Flipped Learning oder: umgedrehtes Lernen

Die Auslagerung des Frontalunterrichts – vom Lehren zum Lernen

Seit ein paar Jahren erlauben uns immer einfacher zu bedienende Computer, Tablets und Smartphones die Anwendung einer neuen Methode, die großes Potenzial verspricht: „flipped learning” bzw. „flipped classroom” lautet die etwas geheimnisvolle Bezeichnung dafür.

Diese Anglizismen, deren wortwörtliche Übersetzung „umgedrehtes Lernen“ bzw. „umgedrehter Unterricht” lautet, stehen für eine innovative und erfolgversprechende Vorgangsweise, mit der wir mittels der digitalen Medien Teile der Wissensvermittlung – der Instruktion – als Arbeitsaufträge auslagern können. Die Zeit in der Schule hingegen können wir nutzen, um den neuen Lernstoff zu üben. Wir drehen also damit die gewohnte, traditionelle Methode um (= to flip). Erste Erfahrungen damit klingen durchaus vielversprechend bis enthusiastisch.

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