Langsam-Fernsehen fördert die Gemeinschaft

Die Digitalisierung der Gesellschaft hat viele Bereiche unseres Lebens stark verändert, zum Beispiel auch unsere Lese- und Sehgewohnheiten.

Die Informationsfülle des Internets zwingt uns dazu, Texte rasch aufzunehmen und daher überfliegen wir sie im Browser – oder auch unsere täglichen Mails – zuerst einmal und „skimmen“ sie, um damit herauszufinden, ob die Informationen wichtig sind oder nicht.

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Welche Kompetenzen brauchen wir in Zukunft?

Der bekannte englische Bildungsexperte und Autor Sir Ken Robinson definierte Anfang August in einem Interview jene vier Fähigkeiten, die unsere moderne Gesellschaft dringend braucht, und zwar sind das Kreativität, Mitgefühl, Gelassenheit und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit. Robinson räumt ein, dass diese Kompetenzen an sich nichts Neues darstellen würden, doch gibt er zu bedenken, dass wir ihrer heute besonders bedürfen, denn der Kontext im 21. Jh. sei ein wesentlich anderer, weil sich vieles so rasch wie nie zuvor ändere und wir danach trachten müssen, Schritt zu halten und entsprechend auf die neuen Herausforderungen zu reagieren.

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Auffällige Schülerinnen und Schüler?

Wenn man unter Kolleginnen und Kollegen das Thema auffällige Schülerinnen und Schüler anschneidet, würden einige lieber über etwas anderes sprechen und sich gerne jeden – persönlichen – Kommentars enthalten.

„Natürlich sind manche Jugendliche an unserer Schule eine große Herausforderung – aber doch nicht bei mir…“ Nicht selten gibt es nämlich an Schulen ein stillschweigendes Übereinkommen, disziplinäre Probleme im Klassenzimmer bei Konferenzen nicht zu thematisieren und eher so zu tun, als existierten sie nicht. Denn spricht jemand im Konferenzzimmer immer wieder über seine Schwierigkeiten mit dem einen Schüler oder der anderen Schülerin, gibt er sich damit quasi eine Blöße, vermittelt er doch anscheinend dem Kollegium, nichts von gutem „classroom management” zu verstehen.

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Mensch! Maschine!

Computer in der Schule haben nur Vorteile, verbessern den Unterricht automatisch und erhöhen die Bildungschancen von Benachteiligten, behaupten EDV-Gurus seit vielen Jahren.

Stimmt nicht, dachte sich manch ein Skeptiker bei diesen Versprechungen. Und kann nicht sein, weil ähnliche vollmundige Aussagen seit etwa 100 Jahren, seit der Erfindung des tragbaren Filmprojektors, in regelmäßigen Abständen durch die Bildungslandschaft geistern und sich stets als leere Versprechungen erwiesen. Und siehe da: die Skeptiker haben recht!

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